Sie planen einen Neubau oder einen Umbau eines Gebäudes, in dem u. a. Theater gespielt werden soll oder das als Mehrzweckgebäude auch für Veranstaltungen geeignet sein soll?

Architektur und Ausstattung sollten unbedingt von Anfang an kompatibel zu rechtlichen und technischen Anforderungen der Versammlungsstättenverordnung und zu dem Bedarf einer Spielstätte sein.

Erschreckend oft müssen in Neubauten oder in frisch eröffneten Theaterräumen diverse Kabel quer durch den Raum gelegt werden, müssen Stative in Fluchtwege gestellt werden oder es sind Bereiche, in denen Scheinwerfer aufgehängt werden nicht mit feuerhemmenden Materialien bestückt oder nicht mit Fallsicherungen versehen.

Und fast immer wird der Strombedarf falsch berechnet und es stehen viel zu wenig (oder gar keine) Kabelschächte zur Verfügung, um die, zum Teil massiven, Steckverbinder der Veranstaltungstechnik hindurch zu bekommen.

Normen ändern sich schnell, besonders im Bereich der Multimediatechnik. Wenn man dann neue Kabelstrecken nicht nachträglich legen kann, scheitert das gesamte Nutzungskonzept der Räume.

Brandschutz ist ein wichtiges Thema, besonders bei den Strommengen, die kurzzeitig auch auf kleinen Bühnen umgesetzt werden. Stromumsatz, Hitzeentwicklung der Scheinwerfer, Materialien und Befestigungsmöglichkeiten der Bühnenbauten und der Prospekte, sowie die Positionen, an denen Deckenaufhängungen erforderlich sind, wollen sehr genau geplant werden, damit Fluchtwege eingehalten werden können und die Brandgefahr minimiert wird. (Ein Ausschluss ist nicht nicht möglich, denn eine normale Theaterproduktion erhöht immer die Brandlast eines Raumes durch die eingesetzten Requisiten.)

Mein Spezialthema ist Theater an Schulen und in öffentlichen Gebäuden, wie Mensen, Sporthallen, Kulturhäusern und Multifunktionsbauten. Auch freie Theatergruppen können sich gerne an mich wenden.

Gerne setze ich mich mit den Planungsgremien zusammen und arbeite eng mit den Architekten und den Elektrofirmen, um ein zukunftssicheres Ergebnis zu realisieren.